Cape Leveque und Kooljaman Resort

7. September 2013

Am Morgen nach einem kleinen Frühstück in Richtung Cape Leveque aufgebrochen. Wir haben immer noch Probleme mit dem Kühlschrank, am Morgen war er runter auf 11 Volt, zu wenig um noch zu kühlen. Wir hofften, dass die gekühlten Sachen aus dem Zelt und die Fahrt hoch nach Cape Leveque die Batterie wieder ausreichend lädt, sodass wir auf einer netten Bush Camp Site oder in einer Beach Shelter unser Nachtlager aufschlagen können.

Nach 30 Minuten – deutlich schneller als auf dem Hinweg zu Mercedes Cove – waren wir wieder auf der geteerten Hauptstrasse. Schön langsam gewöhnen wir uns wieder an das Fahren auf den Outbackstrassen, nur den tiefen Sand mag ich noch immer nicht. Ist wie auf Skiern, wenn sie sich im tiefen Schnee etwas selbständig machen. Das letzte Stück zu Kooljaman war wieder tiefer Sand, aber wir sind gut durchgekommen.

Angekommen und sofort den Kühlschrank gecheckt, doch leider hat sich die Nadel der Ladeanzeige keinen Strich weiter nach oben bewegt. Ja nun, nun brauchten wir wirklich eine powered site, sehr schade, denn die Beach Shelters in Kooljaman Camping wären sehr schön gewesen und natürlich wie der Name sagt, direkt am Strand mit freier Sicht auf das Meer. Nach einigem Hin und Her haben wir sogar einen Platz bekommen (ausnahmsweise auf einem Abschnitt der eigentlich geschlossen war) und mit Apollo ein kleines Gefecht ausgetragen, dass unser Kühlschrank bzw. die Batterie dafür sich während der Fahrt laden soll, sonst macht nämlich das ganze Auto keinen Sinn. Nach langer, ausführlicher, sich im Kreis drehender Diskussion haben sie uns doch schliesslich einen Termin in einer Werkstatt für Montagmorgen in Broome organisiert. Also weiter hoffen …

Den verbleibenden Nachmittag haben wir dann mit einem Bushwalk, endend in einem Strandspaziergang verbracht. In der Mittagshitze ist ohnehin nicht viel anderes als rumhängen im Schatten möglich. Zum Sonnenuntergang dann an die Western Beaches, weiter Sandstrand dessen Ende man nicht sieht. Wale haben uns wieder die Ehre gegeben, sogar ziemlich nahe, die Schwanzflosse (Fluke) ohne Fernglas deutlich erkennbar. Zur Sonnenuntergangszeit eine Hochzeit im Weiss vor den leuchtend roten Felsen. Speziell schön, die Braut in Weiss mit Highheels im (nicht auf) rotem Sand :-).

Cape Leveque ist eine Reise wert, die Halbinsel ganz vorne wunderbar am Morgen Sonnenaufgang auf der einen Seite und Sonnen Untergang auf der anderen Seite. Der Strand puderweisser Sand auf der einen und roter auf der anderen Seite.

8. September 2013

Am Morgen voll mit Strom aufgebrochen, rauf zu One Arm Point. Ziemlich ausgestorben am Sonntag. In der Hatchery gerade rechtzeitig zu einer Tour gekommen. Gezeigt wir hier wie die Menschen hier mit dem Wasser zusammen leben. Das scheint etwas aussergewöhnliches zu sein, da die Eingeborenen normalerweise nicht am und mit dem Meer gelebt haben. In den grossen Tanks werden Fische gehalten und man erfährt, was mit ihnen gemacht wurde: Nemos, Anglerfish, Baramundi. Ein ertragreicher Wirtschaftszweig entstand aus den vielen Muscheln, die in Scheiben gechnitten zu Knöpfen verarbeitet werden – auch heute noch ein einträgliches Geschäft..

Dann wieder runter Richtung Broome, mit einem Stop bei der Beagle Bay Kirche. Schöne Altar mit Muscheln, der Perlmutt glänzt richtig. Der Boden vor dem Altar wurde gerade in mühsamer Handarbeit renoviert.

Dann mit 80 Sachen über die Sandpiste Richtung Broome. 100 km Geschüttle und Gerumple, aber wir sind in einem Stück angekommen. Abstecher an den Cable Beach den man einfach gesehen haben muss und der am Wochende entprechen gut besucht war. Sehr heiss, trotzdem Cache gesucht und gefunden und uns dann mit einem Eis belohnt. Wieder zurück an unserem Camping Platz … Rasten, Wäsche waschen und Abendessen ….

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