30. September 2013
Der Flug von Sydney hat sich lange und endlos angefühlt – es waren nur 4 Stunden aber er wollte irgendwie kein Ende nehmen. Schlussendlich doch noch im warmen und sonnigen Broome gelandet. Endlich warm, sehr warm um genau zu sein, viel wärmer als das letzte Mail – Broome begrüsst uns mit Temperaturen jenseits der 30 Grad Grenze! Aber jetzt nur nicht beschweren und jammern!
Unseren Trailfinder gestern von Apollo übernommen, nicht alles so wie es sein sollte: nicht wirklich gereinigt, Kühlschrank und andere Dinge stinkig, bei den Verstärkungen des oberen Schlafbrettes die Schrauben ausgerissen. Welcome kit, Solar Dusche und einiges mehr an Ausstattung fehlte. Das positive – der Trailfinder hat neue Reifen und eine neue zweite Batterie bekommen. Damit sollten wir auf der sicheren Seite sein. Also nur das notwendigste für die erste Nacht eingeräumt und eine gute erste Nacht im Camper verbracht.
Broome hat derzeit eine wahnsinnig hohe Luftfeuchtigkeit, mit dem Ergebnis, dass am Morgen das Wasser innen am Dach unseres Campers steht und man durch beständiges Tropfen aus dem Schlaf gepingt wird. Die Handtücher muss man nicht zum Trocknen über Nacht draussen hängen lassen, am Morgen sind sie sonst noch nässer als nach der Abenddusche. Das Schöne daran, sobald die Sonne scheint, ist es warm und trocken und das alles entfeuchtet sich im Eilzugstempo.
Den Apollo Camper heute nochmals zur Reparatur und zum Reinigen gegeben. Bei der Gelegenheit haben sie noch weitere Utensilien in das Auto geben, die eigentlich schon von Anfang an drin sein sollten wie z.B. das Sonnendach; sie haben sich bemüht, es ist alles ok, aber nicht so wirklich gut wie man es für den doch hohen Preis erwarten könnte. Der Trailfinder an und für sich ist gut und scheint in Ordnung, die Inneneinrichtung lässt allerdings zu wünschen übrig, ist kein Vergleich mit der Ausstattung von KEA. Schade dass KEA nach dem Konkurs / Neustart diese Art von Autos nicht mehr im Program hat. Der Kühlschrank ist etwas mickrig und wir müssen wir uns mit dem Essen umorganisieren. Dosen, Pasta und div andere Konserven. Mit wiederholten Besuchen im Apollo Stützpunkt bekommen wir schön langsam alles auf die Reihe – und die Leute sind hilfsbereit.
Während unser Camper repariert wurde, waren wir mit einem Ersatzauto am Einkaufen. Im Kimberley Outback Store für ein paar Ergänzungen der spärlichen Campingausrüstung des Trailfinders und bei Woolworth für alles Essbare. Zurück auf dem Campingplatz ging das grossen schichten los … ich glaube unsere Platznachbarn haben gewettet, ob wir das alles in den Camper bekommen. Zwei Stunden Arbeit, schichten hin und zurück und nun ist das Auto bis an den Rand gefüllt … und vollständig aufgetankt. 2X90l Diesel! Wir sind gerüstet. Morgen geht es nach Cape Leveque. Wir sind schon gespannt, das war ein Teil den wir das letzte Mal ausgelassen hatten.
Der Roebuck Bay Camping Platz von der Lage her zu empfehlen, schön am Meer gelegen, nicht weit von der Stadt … ok so gross ist Broome auch wieder nicht … von der Zuverlässigkeit eher weniger. Sie haben unsere Reservierung um einen Tag nach hinten geschoben und am ersten Tag keinen reservierten Platz gehabt, und am nächsten Tag wollte die Dame am Empfang noch mit uns streiten, dass wir heute schon mal dagewesen sind und wir nun das zweite Mal keinen Beach Front Platz haben. Einfach mal schweigen und warten hat schliesslich geholfen und wir haben doch noch einen schönen Platz, Marke “Meer fussfrei” erhalten. Fazit, das nächste Mal würde ich wieder den Campingplatz in der Stadt nehmen, dort waren auch die sanitären Anlagen moderner und besser unterhalten. Keinen Beach, spielt aber für den Anfang weniger Rolle, da man da eher noch mit dem Auto und dem Einrichten beschäftigt ist.
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